Viren, Würmer, trojanische Pferde, Phishing und Pharming. Fast jede Woche werden wir mit neuen Vokabeln konfrontiert, die uns die problematische Sicherheitslage bei der Nutzung des Internets deutlich machen. Soll man das Internet überhaupt noch nutzen? Und wenn ja, wie kann man die Bedrohung durch Betrüger minimieren?

Ich möchte an dieser Stelle versuchen ein wenig zur Aufklärung beizutragen. Daher hier einige der gängigen Vokabeln und was sie für Sie bedeuten:

• Viren
  In Anhängen von Emails unbekannter Herkunft tauchen sie oft auf: Viren. Öffnet man den Anhang der Mail ist es schon passiert. Aber selbst wenn man sehr vorsichtigt ist kann es zum Virenbefall kommen, da es schon Viren gab die ausgeführt werden, wenn sie im Vorschaufenster von Outlook angezeigt werden. Besonders tückisch sind Viren, die man gar nicht bemerkt und die so unerkannt weiteren Schaden anrichten können.
  Quintessenz: Benutzen Sie unbedingt einen Virenscanner. Dieser sollte regelmäßig aktualisiert werden.
• Würmer
  Würmer nutzen im allgemeinen Fehler im Betriebssystem aus, um sich unbemerkt auf dem Computer einzunisten. Der Wurm ist dabei nicht darauf angewiesen, dass eine spezielle Website besucht wird, oder dass man sich unvorsichtig im Internet bewegt.
  Ein empfehlenswertes Mittel gegen Würmer sind Firewalls, wenn diese konservativ konfiguriert werden. Des weiteren sollte bei Microsoft Windows der automatische Update-Service immer aktiviert sein.
• Trojanische Pferde ...
  ... nennt man Programme die, scheinbar nützlich, eine versteckte nur dem Entwickler bekannte Funktion haben. Vorsicht also bei Software, deren Urheber Ihnen unbekannt ist. Hat man einen Trojaner einmal ausgeführt, reicht es meistens nicht aus das Programm einfach zu beenden, die Schadfunktion besteht trotzdem weiter. Fragen Sie am besten einen Experten, wie Sie den Schädling wieder loswerden können.
  ACHTUNG: Ein zunehmend beliebter Trick der Betrüger besteht darin trojanische Pferde auf CD's zu verbreiten. Dabei werden scheinbar harmlose Daten- oder Musik-CD's mit einer AUTOSTART Funktion ausgestattet. Allein das Einlegen einer solchen CD in den Computer führt damit zum Befall desselben.
• Phishing
  Gängige Bezeichnung für den Versuch Passwörter und vertrauliche Informationen per Email zu erhalten. Dabei machen sich Betrüger die Tatsache zunutze, dass die Absender-Adresse einer Email sehr leicht gefälscht werden kann. Deshalb unser Rat: Seien Sie immer mißtrauisch, wenn Sie in einer Email zur Preisgabe vertraulicher Daten aufgefordert werden. Klären Sie den Sachverhalt am besten per Telefon, Fax oder Post.
• Pharming
  Vorsicht: Pharming schätze ich als noch gefährlicher ein als Phishing. Durch eine unbemerkte Modifikation am Betriebssystem ihres Computers, wird Ihnen eine falsche Internetseite zum Beispiel ihrer Bank angezeigt. Die Fälschung ist dabei oft so raffiniert, dass selbst versierte Benutzer den Unterschied zum Original nicht bemerken.

Auf meiner "Tipps & Tricks Seite" habe ich weitere Informationen für Sie zusammengefasst, die Ihnen zeigen, wie Sie sich schützen können.

Ferner habe ich eine eigene Seite zum Thema: "Sicherheit im WLAN" eingerichtet, auf der ich mich noch spezieller mit dem Thema Funknetzwerke befasse.